Der künstliche Erdsatellit Sputnik war historisch gesehen sehr bedeutsam, da sich die USA nun die wirtschaftliche Vormachtstellung mit der SU teilen musste und die SU über viele Jahre hinweg der USA sogar überlegen war.
Desweiten war dies eine Demonstration, der Fähigkeiten von sowjetischen Langstreckenraketen. Mit solch einer wurde Sputnik in den Weltraum transportiert, jedoch hätte eine Rakete auch problemlos die USA erreichen können.
Die USA die zu dem Zeitpunkt viele veraltete Waffensysteme besaßen, sahen sich zum Handeln gezwungen. Der Ex-General und US-Präsidenten Eisenhower sah die Probleme nicht in der fehlenden Investition in Raumfahrttechnik und Militär, sondern in fehlender Bildung.
In kürzester Zeit wurde ein komplett neues, langfristiges System zur Bildungs- und Wissenschaftsförderung entworfen und umgesetzt. Es wurden neue Universitäten gebaut welche staatlich finanzierte Stipendien für begabte angehende Wissenschaftler vergebe konnten.
Zeitgleich entstand auch die NASA die ähnlich wie die Wissenschaftsförderungen, ebenfalls durch riesige Geldbeträge finanziert wurde.
Durch diesen Wandel wurde die USA schließlich zu der High-Tech-Nation ihrer Zeit.
Die breite Bevölkerung die sich von der SU bedroht sah, konnte diese Entwicklung nicht befriedigen und forderte möglichst schnell Ergebnisse.
Ein junger Senator Namens John F. Kennedy nutzte diese Problematik als Sprungbrett ins Weiße Haus.
Bei seinem Wahlkampf bemängelte er eine unverantwortliche Sicherheitspolitik und versprach der Bevölkerung noch in diesem Jahrzehnt eine bemannte Raumfahrt zum Mond und zurück.
Die Bevölkerung war begeistert von dieser Vorstellung und sah sich und endlich wieder gleichauf mit der UdSSR.
Bis zu diesem Einstand sollten allerdings noch einige Jahre vergehen, denn auch der erste bemannte Raumflug mit Juri Gagarin ging an die Sowjets.
Erst mit der Mondlandung 1969 erreichten die Amerikaner ihr großes Ziel im Wettlauf mit der SU.