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Vorgeschichte

in Information 14.12.2014 16:22
von Admin 2 • 4 Beiträge

Seit dem Monroe Doktrin sahen die Amerikaner Mittel- und Südamerika als ihren „Hinterhof“ an. Die USA hatte dort zwar formal keine Kolonien, versuchte aber ihren Einfluss durch wirtschaftliche, militärische und diplomatische Interventionen zu sichern. Nach dem Historiker Bernd Greiner hatte der 1961 gewählte neue US - Präsident John F. Kennedy genaue Vorstellung über die künftige Außenpolitik der USA. Er handelte nach der Devise: „Die Auseinandersetzung mit dem Sozialismus wird in der Dritten Welt entschieden.“ (Geschichtsbuch: Zeiten und Menschen 2; Schöning Verlag, S.254 M1 Z.4-5). Deswegen wollte er sich auf Vietnam und Kuba konzentrieren wo er erste exemplarische Siege über den Sozialismus in der dritten Welt erringen konnte.

Kuba war nach der nationalistischen Revolution zwischen Dezember 1985 und Januar 1959 unter Fidel Castro gegen den Diktator Batista ein sozialistischer Staat geworden. Castros Politik richtete sich gegen die „imperialistische Vorherrschaft“ der USA in Lateinamerika. Im April 1960 nimmt Kuba diplomatische Beziehungen mit der Sowjetunion auf, während in der USA geheime Invasionspläne zur „Rückgewinnung Kubas“ vorbereitet werden. Noch unter Präsident Eisenhower trat zudem das sogenannte Zucker Embargo in Kraft, durch das Kuba wegen der Landenteignung und Verstaatlichung von Amerikanischen Zuckerplantagen bestraft werden sollte. Dieses Embargo wurde mehrmals verschärft und ist heute noch in Kraft. Die Sowjetunion versprach Unterstützung und kaufte den Kubanischen Zucker und schickte Waffe. Am 3. Januar 1961 brach dann die USA die diplomatischen Beziehungen mit Kuba ab.

Nachdem John F. Kennedy am 20.01.1961 zum Präsidenten gewählt wurde kam er zu dem Schluss, dass Castro gestürzt werden müsse und unterstütze die bereits ausgearbeiteten geheimen Invasionspläne. Er fürchtete jedoch um das Prestige der USA und wollte diese Pläne nicht offiziell unterstützen. Da die USA einen „Domino Effekt“ fürchtet, also Angst hatte das weitere Mittel- und Südamerikanische Staaten Kommunistisch werden würden starte am 15. April 1961 die Operation „Schweinebucht“. Truppen der CIA und Exilkubanern, genannt „Brigade 2506“ landeten bei Tagesanbruch an den kubanischen Stränden. Jedoch scheiterte diese Inversion an dem kubanischen Widerstand und die „Brigade 2506“ wurde nach drei Tage aufgerieben und mehr als 1100 Söldner wurden gefangen genommen. Nach der fehlgeschlagenen Invasion arbeitet Castro verstärkt mit der UdSSR zusammen und diese schickte verstärkte ihre Wirtschafts- und Militärhilfe stark.
Am 22. Januar wird 1962 wird Kuba wegen der Forderung der USA aus OAS (Organisation amerikanischer Staaten) ausgeschlossen.


zuletzt bearbeitet 14.12.2014 21:06 | nach oben springen


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